Nicht erst seit der Veröffentlichung der Correctiv-Recherche wird darüber diskutiert, ob es ein Verbot der AfD braucht. Verschiedene Akteur*innen diskutieren seit geraumer Zeit bundesweit darüber, ob ein Verbot ein geeignetes Instrument ist, um großen Schaden von der Demokratie abzuwenden oder nicht. Insbesondere die AfD-Landesverbände Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen stehen wegen ihrer rechtsextremen Ausrichtung dabei im Fokus der Debatte. Uns ist es einerseits ein Anliegen, Aspekte dieser Debatte in Dresden zu diskutieren und über die Auswirkungen eines potenziellen Verbots für die ostdeutschen Bundesländer, wie auch bundesweit zu sprechen. Anderseits stellt sich die Frage, der Chancen eines Verbotsverfahrens sowie der gesellschaftlichen Folgen.

Mit der Veranstaltung wollen wir die bundesweite öffentliche Debatte über ein mögliches AfD-Verbot mit weiteren diversen Perspektiven anreichern.

Wer?

Podiumsgäste:

  • Prof. Ph.D. Rebecca Pates, Politikwissenschaftlerin, Universität Leipzig
  • Dr. Hendrik Cremer, Jurist, Deutsches Institut für Menschenrechte
  • Stephan Anpalagan, Journalist, Autor und Theologe, Demokratie in Arbeit gGmbH
  • Elisa Calzolari, Geschäftsführerin MigraNetz Thüringen e.V.
  • Prof.em. Dr. Dr. h.c. Ulrich Battis, Jurist, Rechts- und Verwaltungswissenschaften

Moderation: Michael Nattke, Geschäftsführer Kulturbüro Sachsen e.V.

Termin: 06.03.2024, 19:00 – 21:00 Uhr

Wo: Haus an der Kreuzkirche in Dresden
Der Raum ist barrierefrei zugänglich: siehe

Teilnahme nur nach Anmeldung per Email bis 01.03.2024 veranstaltung@kulturbuero-sachsen.de unter Angabe von Namen und ggf. Ihrer Organisation.

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Kulturbüro Sachsen e.V. mit der AG Kirche für Demokratie und Menschenrechte, gefördert von der Sebastian Cobler Stiftung für Bürgerrechte.