Im NSU-Komplex verdichtet sich ein auf vielschichtige Art und Weise der unzureichende Umgang der bundesdeutschen Gesellschaft mit rechter Gewalt und rechtsterroristischen Strukturen. Um diesen Umgang zu verändern, braucht es kontinuierliche, kritische gesellschaftliche Auseinandersetzung. Und einen Ort, an dem die Erkenntnisse und Erfahrungen dieses Prozesses gesammelt, aufbereitet, vermittelt und diskutiert werden. Im Rahmen des Projekts soll genau so ein Ort entstehen – ein Dokumentationszentrum zum NSU-Komplex. Das Projekt basiert auf den Aktivitäten und Arbeiten zahlreicher überwiegend zivilgesellschaftlicher Akteur*innen der NSU-Aufarbeitung. Es versteht sich als Beitrag zu einem „lebendigen Erinnern” an die Opfer des NSU:

Enver Şimʂek, Abdurrahim Özüdoğru, Süleyman Taʂköprü, Habil Kılıç, Mehmet Turgut, İsmail Yaʂar, Theodoros Boulgarides, Mehmet Kubaʂık, Halit Yozgat und Michèle Kiesewetter.

Quelle: RAA Sachsen