Bildungs-angebote

Wir bündeln und vermitteln Bildungsangebote, die Rechtspopulismus und Rassismus entgegenwirken und globale Fluchtursachen (wie Klima- und Ressourcenungerechtigkeit) erklären. Verschiedene Mitglieder haben unterschiedliche Angebote zu vielfältigen Themen.

 

Lobby für Betroffene

Wir bilden eine Lobby für von Rassismus Betroffene. Außerdem setzen wir uns für diejenigen ein, die sich für die schulische und außerschulische politischen Bildung und im Bereich der rassismuskritischen Bildungsarbeit stark machen.

Kampagnen

Wir sensibilisieren für das Thema Rassismus durch konkrete Kampagnen und gemeinsame Veranstaltungen. Diese wenden sich angesichts zunehmender rechtspopulistischer und rassistischer Diskurse explizit an die breite sächsische Bevölkerung auch nach der Landtagswahl 2019.


BÜNDNIS GEGEN RASSISMUS

Gemeinsam treten wir für eine Gesellschaft ein, in der Menschenrechte geachtet werden.

“Wir können nichts dafür, dass wir so viel rassistischen Unsinn beigebracht bekommen haben. Wir können ihn jetzt aber loswerden. Das bedeutet Arbeit und ist oft schmerzhaft und unbequem. Aber ich wünsche uns und den nächsten Generationen, dass diese Arbeit jetzt getan wird.” Noah Sow


Neuigkeiten

Unser Redebeitrag zum Internationalen Aktionstag gegen Rassismus 2022

"Der Internationale Aktionstag gegen Rassismus findet in diesem Jahr in Zeiten des Krieges gegen die Ukraine statt. Während wir hier stehen, versuchen tausende Menschen ihre Herkunftsländer zu verlassen und Schutz vor Vertreibung und Krieg zu finden.

Der Europäische Rat erlässt dieser Tage einen vorübergehenden Schutz für geflüchtete Menschen aus der Ukraine. Sie erhalten unkompliziert ein Bleiberecht, ohne Arbeitsbeschränkungen und eingeschränkter Wohnsitzwahl. Was wir jedoch sehen, ist das besonders Schwarze Menschen und People of Colour an den Grenzen abgewiesen werden und wenige Möglichkeiten haben, nach Deutschland zu kommen.

Wir als Bündnis gegen Rassismus stehen für ein gerechtes und weltoffenes Sachsen und möchten einen sicheren Hafen für alle Ankommenden bieten, fernab von Hautfarbe, Herkunftsland oder Fluchtgrund. (...)

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Gelungener Start der Internationalen Wochen gegen Rassismus – Vernissage „Boah bin ich schön“ am 11.03.2022

Statt einer halben Stunde geplanter Diskussionszeit wurden zwei Stunden reger Diskussion über die Themen Rassismus und Sinti und Roma daraus!

Das ist ein guter Erfolg. Nur durch Auseinandersetzung und Diskussion kann man neue Blickwinkel erreichen.
In der Ausstellung sind Porträts von jugendlichen Romn*ja zu sehen, die den Blick darauf richten, wie schön sie sind und dass sie sich nicht unterkriegen lassen, trotz zahlreicher rassistischer Erfahrungen.
Die Bilder entstanden im Rahmen eines Workshops 2017, mit Unterstützung von Jan Thau, in der Brücke/Most-Stiftung in Kooperation mit Gangway – Straßensozialarbeit in Berlin e.V. und Alte Feuerwache (Berlin-Friedrichshain)“

Eine Koop zwischen Bündnis gegen Rassismus Sachsen, Colorido e.V., Riesa efau. Kultur Forum Dresden und Gegen Antiromaismus Dresden.

Die Ausstellung kann bis zum 10.04.2022 nach vorheriger Absprache unter +49 160 90 352 466 im coloridoTREFF, Dittrichplatz 8 in Plauen, besucht werden.

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„Rassismus“ – das betrifft mich doch nicht

Betrifft es mich wirklich nicht? Wie ist dein Blick über den Tellerrand?

Wir wollen ihn im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus wagen. Auch gerade in der aktuellen Situation, in der Menschen auf Grund ihrer Herkunft unterschiedlich behandelt und sogar angefeindet werden.
Gemeinsam mit Menschen, die u.a. im Weltclub Dresden aktiv sind, laden wir euch für Samstag, den 19.03.22 ab 16:00 Uhr auf den Neumarkt in Dresden ein.
Es gibt Redebeiträge, kurze Theaterstücke, Musik.

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Einweihung des Marwa-El-Sherbini-Parks

Zum Gedenken an Marwa El-Sherbini, (geboren am 7.Oktober 1977 in Alexandria - ermordet am 1.Juli 2009 in Dresden)
Zur Eröffnung der Internationalen Wochen gegen Rassismus in Dresden wurde der Marwa-El-Sherbini-Park am 14.März 2022 feierlich von Oberbürgermeister Dirk Hilbert und Katja Grün eingeweiht.

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15.03 – Internationaler Tag gegen Polizeigewalt

Racial Profiling ist grund- und menschenrechtswidrig: Der Redebeitrag vom ADB Sachsen zum Internationalen Tag gegen Polizeigewalt

"Mehr Polizeipräsenz – so heißt es – bedeute mehr Sicherheit für die Bürger*innen. In unserer täglichen Beratungsarbeit beim Antidiskriminierungsbüro Sachsen erfahren wir immer wieder, dass diese Rechnung für viele Menschen nicht aufgeht. Im Gegenteil – für zahlreiche Schwarze Menschen und Personen of Color, Menschen ohne Papiere, Wohnungslose, Trans*, Inter-, nicht binäre und queere Personen, behinderte Menschen oder Menschen in psychischen Krisensituationen etwa bedeutet Polizeipräsenz leider nicht, dass sie sich sicherer fühlen können, sondern Unwohlsein oder pure Angst. Insbesondere die Menschen, die ohnehin schon Diskriminierung, alltägliche Anfeindungen und gewaltsame Übergriffe erleben, erfahren diese auch und gerade durch die sächsische Polizei.

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Bilder Dekonstruieren. Fach- und Sensibilisierungsworkshop zum Thema Rassismus gegen Sinti und Roma

DONNERSTAG 24.03.2022, 10.00 – 17.00 Uhr

Wir laden ein zu einem FACHWORKSHOP ZUM THEMA RASSISMUS GEGEN SINTI UND ROMA. Der Workshop richtet sich an:
Menschen aus der Verwaltung, der Ausländerbehörde, dem Jobcenter, Lehrerinnen und Sozialarbeiter. Menschen, die
für die Presse arbeiten und Engagierte aus der Region.

Gemeinsam wollen wir sondieren, was es für ein gemeinsames, gutes Zusammenleben in Plauen brauchen könnte.

ABLAUF (Änderungen nach Bedarf vorbehalten):

10.00 - 10.30 Uhr
EINSTIEG; ERWARTUNGEN UND WÜNSCHE, MOTIVATION (Doritta Korte, colorido e.V., Susanne Gärtner, Bündnis gegen Rassismus/riesa efau, Maria Ulrich, Gruppe gegen Antiromaismus)

10.30 - 13.00 Uhr (mit Pausen nach Bedarf)
BILDER IM KOPF: Sensibilisierung und Dekonstruktion von Vorurteilen und Stereotypen gegen Sinti und Roma

13.00 - 14.00 Uhr
MITTAGSPAUSE

14.00 - 16.30 Uhr (mit Pausen nach Bedarf)
INPUTS IN ZWEI KLEINGRUPPEN

Anschließend:
MODERIERTES GESPRÄCH

16.30 - 17.00 Uhr
OFFENES, WEITERE ABSPRACHEN, AUSWERTUNG

GEBÜHR kostenlos, wir bitten um eine Spende für die Versorgung, gefördert durch die Bundeszentrale für politische
Bildung
ORT colorido e.V., Dittrichplatz 8, Plauen/Vogtland
ANSPRECHPARTNERIN UND ANMELDUNG: Susanne Gärtner, Anmeldebutton auf www.riesa-efau/politischebildung.de

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Zwei Jahre nach dem rassistischen Anschlag in Hanau: Erinnerung, Gerechtigkeit, Aufklärung, Konsequenzen!

Say their names! Wir trauern und erinnern uns.

An Ferhat Unvar, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Vili Viorel Păun, Mercedes Kierpacz, Kaloyan Velkov, Fatih Saraçoğlu, Sedat Gürbüz und Gökhan Gültekin.

Am 19. Februar 2022 ist der rassistische Anschlag in Hanau zwei Jahre her.

Die Angehörigen und Überlebenden und ihre Unterstützer*innen kämpfen noch immer für Gerechtigkeit, Aufklärung und Konsequenzen: Im Untersuchungsausschuss vor dem Hessischen Landtag sprechen sie über das Versagen der Behörden vor, während und nach der Tat, über die Schwerfälligkeit der Ämter bei der Unterstützung und Hilfe, über die Kälte der Bürokratie. Sie sprechen über den Normalzustand von institutionellem Rassismus.

Rassistische Anschläge wie in Hanau sind nicht die Taten Einzelner, sondern das Ergebnis rechter Hetze von Politiker*innen, Parteien, Medien, rechten Gruppierungen, Neonazis und Rassist*innen. Sie sind auch das Ergebnis von strukturellem Rassismus in Behörden und Sicherheitsapparaten. Wir fordern politische Konsequenzen! Wir fordern Aufklärung! Wir werden rassistische Normalzustände nicht hinnehmen.

Lasst uns deshalb auch dieses Jahr am 19. Februar an der Seite der Angehörigen und Überlebenden stehen. Lasst uns zusammen stehen und gemeinsam kämpfen. Die Initiative 19. Februar Hanau fordert aufgrund der pandemischen Lage dazu auf, dezentral Kundgebungen und Demonstrationen zu organisieren.

Wir als RAA Sachsen e.V. planen deshalb am 19.02.2022 in Dresden auf dem Jorge-Gomondai-Platz eine Kundgebung.

Mit den Worten der Initiative 19. Februar Hanau: Gegen die Angst. Für das Leben. Erinnern heißt verändern!

RAA Sachsen e.V.

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Was ist mit Unku passiert? – Sinti und Roma Gestern und Heute 04.11. – 20.11.2021 Plauen

AUSSTELLUNG 04.11. - 20.11.2021//
VERNISSAGE 04.11.2021, 18 UHR//
FACHWORKSHOP 19.11.2021, 11 – 18 UHR//
FINISSAGE 20.11.2021, 14 UHR//
!!! ALLE VERANSTALTUNGEN FINDEN IN DEN RÄUMEN DES COLORIDO E.V., DITTRICHPLATZ 8 IN PLAUEN/VOGTLAND STATT !!!

Vorurteile, Hass und Gewalt gehören bis heute zu den alltäglichen Erfahrungen, die Sinti und Roma in Deutschland und ganz Europa machen. Ihre systematische Ausgrenzung und Schlechterstellung wird von großen Teilen der Mehrheitsgesellschaft nicht wahrgenommen. Zum Nichtwissen über die Lebensrealität von Sinti und Roma gehört auch, dass über den Völkermord, der unter NS-Herrschaft an ihnen in fast ganz Europa begangen wurde, nur wenig gesprochen wird. In einer kleinen Veranstaltungsreihe wollen wir das Thema Antiromaismus (Rassismus gegen Sinti und Roma) und die Lebenswelten von Roma auf unterschiedlichen Ebenen beleuchten.Gemeinsam wollen wir einen Raum schaffen, in welchem Begegnung stattfindet, Fragen zu aktuellen Themen in Plauen gestellt werden können und wir uns sensibilisieren für eigene Schubladen im Kopf.

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ENS Jahrestagung “Ländliche Perspektiven auf entwicklungspolitische Bildung und Demokratie” am 05. NOVEMBER 2021 in Görlitz

WANN: Freitag 05. November
WO: Rabryka, Conrad-Schiedt-Straße 23, 02826 Görlitz, hybrides Angebot
KOSTEN: Teilnahmebeitrag:
Vor Ort: 20€, inkl. Verpflegung
online: 10€
Fahrtkosten werden erstattet.
ANMELDUNG: https://www.einewelt-sachsen.de/event/ens-jahrestagung-laendliche-perspektiven-auf-entwicklungspolitische-bildung-und-demokratie/
PROGRAMM:
10.00 Beginn & Begrüßung
10.15 Keynote, Dr. René Michalsky, Trafo e.V.
10.45 Pause
11.00 Podium, siehe unten
12.30 Mittag
13.30 Workshops, siehe unten
15.30 Auswertung der Workshops im Plenum
15.55 Verabschiedung
16.00 Ende

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Fachtag „Schulen im Aufbruch” Gewandhaus Bautzen 01. Okt. 2021 -> 10:00-16:00

Freitag, 1. Oktober 2021
10:00 - 16:00Uhr
Ort: Bautzen/ Gewandhaus
Teilnahme: kostenfrei,
Teilnahmebestätigung auf Anfrage
Anmeldung (Austauschraum):
anmeldung@buendnisgegenrassismus.de

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Bündnis #unteilbar -> Großdemonstration am 4. September in Berlin – Für eine gerechte und solidarische Gesellschaft.

Liebe Freund*innen, liebe Unterstützer*innen,

Jetzt ist der Moment, um wieder #unteilbar auf die Straße zu gehen!
Als Bündnis #unteilbar rufen wir zu einer Großdemonstration am 4. September in Berlin auf – Für eine gerechte und solidarische Gesellschaft. Unmittelbar vor den Bundestagswahlen wagen wir einen demokratischen Aufbruch der Vielen und fordern andere politische Prioriäten.

Sei dabei, wenn wir nach drei Jahren wieder mit einer Großdemonstration in Berlin #unteilbar unsere Forderungen auf die Straße tragen!

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Schulen im Aufbruch – diskriminierungskritische Schulen unterstützen und begleiten

Schulen im Aufbruch -
diskriminierungskritische Schulen
unterstützen und begleiten

Onlinepanel: Impulse und Austausch

Freitag, 04.06.2021 Zeit: 18:00–20:00

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