Bildungs-angebote

Wir bündeln und vermitteln Bildungsangebote, die Rechtspopulismus und Rassismus entgegenwirken und globale Fluchtursachen (wie Klima- und Ressourcenungerechtigkeit) erklären. Verschiedene Mitglieder haben unterschiedliche Angebote zu vielfältigen Themen.

 

Lobby für Betroffene

Wir bilden eine Lobby für von Rassismus Betroffene. Außerdem setzen wir uns für diejenigen ein, die sich für die schulische und außerschulische politischen Bildung und im Bereich der rassismuskritischen Bildungsarbeit stark machen.

Kampagnen

Wir sensibilisieren für das Thema Rassismus durch konkrete Kampagnen und gemeinsame Veranstaltungen. Diese wenden sich angesichts zunehmender rechtspopulistischer und rassistischer Diskurse explizit an die breite sächsische Bevölkerung auch nach der Landtagswahl 2019.


BÜNDNIS GEGEN RASSISMUS

Gemeinsam treten wir für eine Gesellschaft ein, in der Menschenrechte geachtet werden.

“Wir können nichts dafür, dass wir so viel rassistischen Unsinn beigebracht bekommen haben. Wir können ihn jetzt aber loswerden. Das bedeutet Arbeit und ist oft schmerzhaft und unbequem. Aber ich wünsche uns und den nächsten Generationen, dass diese Arbeit jetzt getan wird.” Noah Sow


Neuigkeiten

RAA Sachsen: Machbarkeitsstudie für NSU-Dokumentationszentrum vorgestellt

Am 5. Mai 2023 wurde im Rahmen einer Landespressekonferenz die Konzeptions- und Machbarkeitsstudie für ein Dokumentationszentrum zum NSU-Komplex in Südwestsachsen vorgestellt. Erarbeitet wurde die Studie vom RAA Sachsen e.V in Zusammenarbeit mit ASA-FF e.V. Erklärtes Ziel des Dokumentationszentrums soll es sein, Betroffenenperspektiven zu stärken, marginalisierte Perspektiven sichtbar zu machen und Wissen zum NSU-Komplex zu vermitteln.

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AUFTAKTVERANSTALTUNGEN DER FACHNETZERKE GEGEN ANTIMUSLIMISCHEN RASSISMUS UND ANTISEMITISMUS

Seit 2023 ist das Bündnis gegen Rassismus eines von drei landesweiten Fachnetzwerken in Sachsen, welche sich gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in Sachsen einsetzen. Die Übersicht der landesweiten Fachnetzwerke findet Ihr auch nochmal HIER

Während manche Netzwerke bereits seit Jahren bestehen, befinden sich andere noch im Aufbau.Wir möchten an dieser Stelle gerne auf die Auftaktveranstaltungen des Netzwerk gegen Antisemitismus und des Bündnis gegen antimuslimischen Rassismus Anfang Mai hinweisen:

1. Kick-off Veranstaltung des Netzwerk gegen Antisemitismus
- 4. Mai 2023 // 9.30 - 15.00 Uhr //  Kultur- und Begegnungszentrums Ariowitsch-Haus e.V. I Hinrichsenstraße 14, 04105 Leipzig

2. Auftaktveranstaltung des Bündnis gegen antimuslimischen Rassismus
- 3. Mai 2023 // 10.00 Uhr // SAB Dresden // Pirnaische Str. 9, 01069 Dresden

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Material- und Informationssammlung zum Thema Vereinsarbeit

Im Rahmen des Projekts „SAQsen – Stark – Aktiv – Qualifiziert in Sachsen“ und als Produkt jahrelanger Beratung und Unterstützung von Migrant*innen(selbst)organisationen durch unseren Mitgliedsverein Verband binationaler Familien und Partnerschaften – Leipzig ist eine umfangreiche Material- und Informationssammlung rund um das Thema Vereinsarbeit entstand. Mit dem Ende des Projekts übergibt nun der Verband binationaler Familien und Partnerschaften diese Engagement-Plattform an den DSM.

Zur Plattform:

Ihr braucht eine Übersicht zu Migrant*innenorganisationen in eurem Landkreis oder den Kontakt von eurer/ eurem Integrationsbeauftragten? Kein Problem! Mit der Engagement-Plattform erhaltet Ihr schnell und unkompliziert passende Informationen.

Neben einer Übersicht zu migrantischen Vereinen und Initiativen in Sachsen sowie zu Institutionen und Anlaufstellen, die für Migrant*innenorganisationen relevant sein können, findet ihr außerdem eine vielfältige Materialsammlung für Vereine, die mehrsprachige Leitfäden zu Vereinsbuchhaltung, Anlaufstellen für Weiterbildungen, eine Übersicht zu Fördermöglichkeiten und noch vieles mehr beinhaltet.

Wir freuen uns, dieser tollen Arbeit des Verbands binationaler Familien und Partnerschaften  – Leipzig weiterhin eine Plattform zu geben und sie fortführen zu können. Falls ihr euren Verein oder eure Organisation auf der Website vermisst oder neue Kontakthaben habt, gebt uns gerne per E-Mail an LM.Laux@dsm-sachsen.de Bescheid!

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Postmigrantische Erinnerungsreise in Hoyerswerda

Nur für (post)migrantische Jugendliche und junge BI_PoC in Ostdeutschland:

Was weißt du über das Leben der Vertragsarbeiter*innen in der DDR ? Hast du vom rassistischen Pogrom 1991 in Hoyerswerda gehört? Bei einem Rundgang durch Hoyerswerda teilt David Macou mit uns seine Erinnerungen als Vertragsarbeiter in der Lausitz und der Zeit nach der Wende.

Für einen Kurzfilm begleitet uns Claudia Tuyet Scheffel mit der Kamera. Wenn du nicht gefilmt werden willst, sag bitte Bescheid.

Die Fahrt hin und zurück erfolgt gemeinsam mit dem Zug. Die Teilnahme ist kostenlos (inkl. Verpflegung).

Wann: 06.05.2023
Wo: Hoyerswerda

Anmeldung: Du möchtest dabei sein? Wegen eingeschränkter Plätze schreib uns entweder eine PM oder eine Mail an: kompetenznetzwerk@damost.de

Eine Kooperation vom Dachverband der Migrant*innenorganisationen in Ostdeutschland und dem DSM.

Hinweis: Die Veranstaltung thematisiert rassistische Gewalt. Wir wünschen uns daher einen sensiblen Umgang miteinander. Vor Ort wird es eine Awareness-Person geben. Bei Fragen melde dich gerne bei uns.

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Anti-Asiatischer Rassismus im Blick

Einladung zur Veranstaltung
Vertragsarbeit und Transformationsjahre: Anti-Asiatischer Rassismus im Blick Datum: 09.05.2023
Uhrzeit: 19:00 – 21:00 Uhr
Ort: Zeitgeschichtliches Forum Leipzig (Grimmaische Str. 6, 04109 Leipzig)
DaMigra e.V. lädt herzlich alle Interessierten zur Veranstaltung Vertragsarbeit und Transformationsjahre: Anti-Asiatischer Rassismus im Blick ein. Gemeinsam mit Vũ Vân Phạm und in Kooperation mit dem Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig möchten wir für die Thematik des anti-asiatischen Rassismus sensibilisieren. Der Vortrag soll dazu beitragen, diese Diskriminierungsform zu erkennen, zu benennen, und das Bewusstsein in der Dominanzgesellschaft zu schärfen.
Vũ Vân Phạm ist Kulturschaffende und arbeitet überwiegend zu Themen der viet- deutschen Diaspora in Ostdeutschland, der Erinnerungskultur und Aufarbeitung. In diesem Zuge beschäftigt sie sich mit Antidiskriminierung und ist ebenfalls Bildungsreferentin im Raum Sachsen. Wir freuen uns, dass sie im Rahmen von women rais.ed bereit ist, uns thematisch in anti-asiatischen Rassismus weiterzubilden.

Women rais.ed ist ein von DaMigra ins Leben gerufenes Antirassismusprojekt, welches sich an Frauen und Mädchen richtet, die Rassismus, Sexismus und Mehrfachdiskriminierung erfahren. Wir unterstützen im Erkennen von Rassismus & Sexismus, ermutigen zur Selbstermächtigung und empowern für einen kollektiven Kampf gegen Diskriminierung!

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Einladung zum Argumentationstraining „Schlagfertig gegen Rassismus“

DaMigra e.V. lädt im Mai 2023 zum Argumentationstraining „Schlagfertig gegen Rassismus“ in Leipzig ein.

Datum: 13.05.2023
Uhrzeit: 09:30 Uhr – 17:30 Uhr
Ort: Leipzig

Gemeinsam mit dem Netzwerk für Demokratie und Courage möchten wir üben, wie wir gegen Rassismus argumentieren und uns somit selbst ermächtigen. Denn – wir geben Rassismus keinen Platz!

Wir wollen rassistische Diskriminierungen erkennen, benennen und Betroffene ermutigen und empowern. Dafür werden wir über Rassismuserfahrungen und individuelle Strategien sprechen, Argumentationstechniken und Handlungskompetenzen erlernen und uns gegenseitig im Engagement gegen diskriminierende Einstellungen bestärken und vernetzen.

Die Veranstaltung ist kostenlos und findet auf Deutsch in einfacher Sprache statt. Verpflegung und Fahrtkosten übernehmen wir. Wenn eine Kinderbetreuung benötigt wird, bitte bei der Anmeldung mit angeben. Diese Veranstaltung richtet sich an von Rassismus betroffene FLINTA*.

Wir bitten um deine/Ihre Anmeldung bis zum 11.05.23 via E-Mail an s.sisouphantavong@damigra.de oder per WhatsApp unter +49 176 603 823 46. Der genaue Ort wird nach Anmeldung bekanntgegeben.

Women rais.ed ist ein von DaMigra ins Leben gerufenes Antirassismusprojekt, welches sich an Frauen und Mädchen richtet, die Rassismus, Sexismus und Mehrfachdiskriminierung erfahren. Wir unterstützen im Erkennen von Rassismus & Sexismus, ermutigen zur Selbstermächtigung und empowern für einen kollektiven Kampf gegen Diskriminierung!

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Gedenken an Jorge Gomondai 2023

Zum mittlerweile 32. Mal wollen wir Jorge Gomondais gedenken. Am 31. März 1991 wurde der junge Vertragsarbeiter in einer Straßenbahn rassistisch beleidigt, geschlagen und aus der fahrenden Bahn geworfen. Er ist das erste Todesopfer rassistischer Gewalt in Sachsen seit der Wiedervereinigung.

Die Veranstaltungen wurden vom Initiativkreis Gedenken.Erinnern.Mahnen organisiert und finden im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus statt.

Montag, 3.4.2023, 17.00 Uhr, Kleines Haus Dresden, Glacisstraße 28
Gedenkrundgang – in Erinnerung an Jorge Gomondai
Auf dem Stadtrundgang setzen wir uns kritisch mit dem rassistischen Angriff auf Jorge Gomondai und seiner Aufarbeitung auseinander und fragen: Wie konnte es zu solch’ einem tödlichen Angriff kommen?

Mittwoch, 5.4.2023, 18.00 Uhr, Weltclub, Königsbrücker Straße 13
Podiumsgespräch: Migrantischer Alltag zur Wendezeit
Wir wollen die Geschichten von Migrant*innen aus der Wendezeit wachhalten, sie weitererzählen, Rassismus und Gewalt in der Zeit aufarbeiten. Deshalb laden wir zum Gespräch mit Zeitzeug*innen ein, die als Vertragsarbeitende oder Internationale Studierende in die DDR kamen und die Wende miterlebt haben. Im Anschluss gibt es beim gemeinsamen Essen Möglichkeiten zum Austausch zu den Klängen der Afropa-Hausband.

Donnerstag, 6.4.2023, 17.00 Uhr, Jorge-Gomondai-Platz
Gedenkkundgebung für Jorge Gomondai

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Blickpunkt Rassismus in Sachsen 2023 – Empowerment-/Sensibilisierungs- Workshop Reihe

In Kooperation mit der LAG politisch-kulturellen Bildung Sachsen e.V. veranstaltet das Bündnis gegen Rassismus auch in 2023 eine Workshop-Reihe "Blickpunkt Rassismus" in Sachsen 2023. Diese richtet sich vorrangig an in Mitgliedsorganisationen aktive Personen.

Rassismus ist auch heute noch in weiten Teilen der Gesellschaft ein Tabuthema.

Wir wollen in den Workshops Rassismus als ein Machtverhältnis sichtbarer machen, das auf struktureller, institutioneller und individueller Ebene in alle Bereiche der Gesellschaft hineinwirkt und in das jede Person verstrickt ist - allerdings in unterschiedlicher Weise.
Wir wollen die Mitglieder auf dem Weg zu einer rassismuskritischen Haltung unterstützen. Denn genau in den Mitarbeiter*innen und den Führungskräften der Organisationen sehen wir ein großes Potential für das Wirken in der Gesellschaft.

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Termine:
21. April | Dresden
Zielgruppe: BIPoC (Black, Indigenous and People of Color) - Empowerment
Anmeldefrist: 14. April 2023

23. Juni | Leipzig
Zielgruppe:
weiß positionierte Menschen und BIPoC
Anmeldefrist: 16. Juni 2023

22. September | Chemnitz
Zielgruppe: weiß positionierte Menschen
Anmeldefrist: 15. September 2023

Anmeldungen an anmeldung@buendnisgegenrassismus.de

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PM Verantwortung übernehmen, statt sie an die Außengrenzen zu schieben

PRO ASYL und Flüchtlingsräte sind entsetzt über die aggressive Debatte rund um den gestrigen CDU-Flüchtlingsgipfel, zu dem CDU-Chef Merz rund 700 Bürgermeister:innen und Landrät:innen eingeladen hatte. Thema war die Unterbringung geflüchteter Menschen in den Kommunen.  

„Die Aussagen der CDU sind weit weg von echten Lösungen: Jedoch torpedieren und diskreditieren sie die tägliche Arbeit und Bemühungen tausender engagierter Menschen und Kommunen,“ so Laura Müller vom Flüchtlingsrat Niedersachsen „Genau jetzt muss Solidarität mit Schutzsuchenden und keine weitere gesellschaftliche Spaltung erfolgen,“ so Müller weiter.

Was wir wirklich brauchen ist eine vorausschauende Planung für bezahlbaren Wohnraum für alle Menschen. Die Debatte auf Geflüchtete zu reduzieren, Abschiebungen und europäische Abschottungspolitik als Lösungen zu präsentieren, ist politische Stimmungsmache gegen das Grundrecht auf Schutz.

Die Union macht sich mit dieser Debatte mitverantwortlich für Gewalt gegen geflüchtete Menschen und fördert sie gar.

Der Zugang zum Recht auf Asyl ist einer der Grundpfeiler unserer Rechtstaatlichkeit. Obergrenzen für Schutzsuchende oder sogenannte außereuropäische Aufnahmezentren sind Einschnitte in die Menschenrechte und inakzeptabel. (...)

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Wander-Ausstellung “Leben ohne Rassismus 2.0” in Görlitz

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus ist die Wander-Ausstellung "Leben ohne Rassismus 2.0" zwsciehn dem 17. März und dem 30. April im Jugendamt Görlitz zu sehen (Bahnhofstraße 24, 02826 Görlitz).

Zur Ausstellung:

Der einzelne Mensch steht im Fokus von “Leben ohne Rassismus 2.0”. Die Ausstellung greift Erfahrungen auf, welche von Rassismus Betroffene alltäglich erleben und lenkt somit zum einen den Blick auf die (strukturell verankerte) Ungleichbehandlung und Diskriminierung der Menschen.
Die Porträts halten dazu an, in jedem Menschen das Individuum zu sehen und ihm die gleiche Empathie und Offenheit entgegenzubringen wie jedem anderen auch. Die Fotos stehen für ein respektvolles Miteinander in der Gesellschaft.

Sie können die Fotoausstellung gern ausleihen.

Kontaktieren Sie uns gerne hier:
www.buendnisgegenrassismus.de
oder per Mail: gerardo.palacios@einewelt-sachsen.de bzw. Telefon 0176 49 39 5032

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Save the date – Vernissage der Plakatausstellung “Vom Privileg…”

Zur feierlichen Veröffentlichung der Plakatausstellung "Vom Privileg..." laden wir Euch und Sie am 22. April 2023 zwischen 17.00 und 19.00 Uhr ins Dresdner Rathaus ein.

Die Veranstaltung findet zusammen mit den Kooperationspartner*innen der Ausstellung statt.

An der Konzeption und Umsetzung der Ausstellung hat das Bündnis gegen Rassismus mit dem Verband binationaler Familien und Partnerschaften, den Illustrator*innen Nazanin Zandi, Rosa Brockelt und Alica Khaet sowie mit Nej Hrovat als Graphiker*in zusammen gearbeitet.

Die Plakatausstellung wird nach der Veröffentlichung auch über das Bündnis gegen Rassismus ausleihbar sein.

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weiß-schwarz reboot

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus ist auch die Ausstellung "WEIß-SCHWARZ reboot" vom 6. - 16. April in Dresden zu sehen.

"In der zweiten Auflage der Ausstellung „weiß-schwarz“ sind in gegensätzlichen Bildpaaren Situationen aufgezeigt, in denen Menschen aufgrund ihrer (zugeschriebenen) Herkunft unterschiedliche Behandlungen und Voraussetzungen erfahren. Die Ausstellung greift die aktuelle gesellschaftliche Situation und die Diskurse auf, kritisiert koloniale Machtverhältnisse und soziale Ungerechtigkeiten.

Sie will einen Beitrag in den politischen Diskussionen leisten und das Individuum in das Zentrum der Debatten stellen. Außerdem lädt die Ausstellung dazu ein, eine Reflexions-Basis als Voraussetzung für entwicklungspolitische Arbeit auf Augenhöhe zu schaffen."

Sie können die Fotoausstellung gern ausleihen.

Kontaktieren Sie uns gerne hier:
www.buendnisgegenrassismus.de
oder per Mail: gerardo.palacios@einewelt-sachsen.de bzw. Telefon 0176 49 39 5032

Diese Maßnahme ist gefördert durch Engagement Global mit Mitteln des BMZ sowie durch Brot für die Welt und den Katholischen Fonds.

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